Training
Schach und Fußball
Königssicherheit - Figurenaktivität - Bauernstruktur - Raumvorteil - Materialvorteil - Zentrumskontrolle - Fazit

Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel...

...so hat es ein Kabarettist einmal Lukas Podolski in den Mund gelegt. Man kann es aber auch anders sehen:

Schach ist wie Fussball, nur ohne Ball...

Wahrscheinlich kennt Ihr den Ex-Fußball-Nationalspieler und heutigen Bundesliga-Trainer Felix Magath. Der ist nämlich nicht nur mit seinen Mannschaften Deutscher Meister geworden (mit Bayern München und dem VfL Wolfsburg) und wegen seiner knüppelharten Trainingsmethoden berüchtig (Beiname "Quälix"), sondern er ist auch leidenschaftlicher Schachspieler. Und man sagt ihm nach, dass er seine Erfahrungen auf dem Schachbrett auch gerne auf den Fußballplatz überträgt: Seine Spieler sollen den Sport auch mal aus strategischer Sicht sehen und ihr Zusammenspiel mit dem Ball mit dem Zusammenwirken der Figuren auf dem Brett vergleichen. Geht es aber auch anders herum?

"Wenn ich wählen muss, ob ich der beste Fußballer oder der beste Schachspieler der Welt sein will, sage ich Fußballer. Aber ich bin auch so zufrieden."
Magnus Carlsen, Schach-Weltranglisten-Erster aus Norwegen und leidenschaftlicher Fußballspieler

Können Schachspieler sich etwas beim Fußball abgucken?

Wenn man erst einmal die Schachregeln gelernt hat und weiß wie die Püppchen sich bewegen dürfen, dann sitzt man da und weiß eigentlich noch nicht so richtig, was man eigentlich machen muss. Na gut, irgendwann den König mattsetzen. Aber wie? Worauf muss man achten? An welchen Grundideen soll man sich orientieren? Und an dieser Stelle kann es wirklich nützlich sein, mal an Fußball zu denken...

Die Aufgabenstellung ist zunächst einmal ähnlich: Zwei Mannschaften treffen auf einem begrenzten Spielfeld aufeinander, einer hat Anstoß (Weiß) und dann versuchen sie, in die gegnerische Hälfte zu kommen, um dort ein Tor zu schießen bzw. den gegnerischen König zu erobern. Und wenn jedes Fussballspiel per "Golden Goal" beendet werden würde, dann würden Schach und Fußball auch beide per Tor oder Matt enden. Natürlich hinkt der Vergleich hier und da, schließlich kann der Torwart samt Tor nicht quer über den Platz flüchten, wie es ein König kann, dem ein Angriff zu gefährlich wird. Aber im Kern ist die Situation vergleichbar. Und auch die Grundgedanken, wie man das Spiel angeht, sind durchaus vergleichbar. Diesen Vergleich wollen wir jetzt einmal durchführen.

Worauf achten erfahrene Schachspieler eigentlich?

Wenn man starke Schachspieler fragt, auf was sie eigentlich während einer Partie achten und nach welchen Kriterien sie ihre Züge auswählen, dann werden folgende Dinge genannt, die Reihenfolge ist erst einmal beliebig: Und um diese Begriff dem Anfänger näher zu bringen, ist ein Vergleich mit Fußball recht nützlich. Glaubt Ihr nicht? Dann klickt Euch einfach einmal durch die Liste..
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